Winterfutter für die Pferde

Das trockene Wetter in der zweiten Junihälfte war ideal für die Heuernte

Dies hat auch Frau Pia Polcher, die in Metternich eine Pferdepension betreibt, ausgenutzt. Innerhalb einer Woche hat sie zusammen mit ihrem Freund Christian Zerwas Gras gemäht, getrocknet, zu Ballen gepresst und eingefahren. Vor dem Mähen wurde frühmorgens die Heugraswiese mit einer Drohne abgeflogen, um eventuell vorhandene Rehkitze orten zu können. Ein Fluchtverhalten (beispielsweise vor Mähmaschinen) setzt bei Kitzen erst im Alter von ca. vier Wochen ein. Es wurden jedoch keine entdeckt.

Direkt nach dem Mähen mit dem Trommelmäher wurde das frischgeschnittene Mähgut mit einem Vier-Kreisel-Heuwender gleichmäßig verteilt. Der Heuwender wird bis zur ausreichenden Trocknung mehrmals eingesetzt. Auf der frisch gemähten Wiese suchten sofort etliche Vögel nach Beutetieren. Besonders häufig zu sehen waren Graureiher, Turmfalken und imposante Rotmilane.

Durch das trockene Wetter mit leichtem Wind konnte das Heu nach drei Tagen mit einem Schwader reihenförmig zusammengerecht werden. Die Schwaden wurden dann mit der Ballenpresse aufgenommen. Zum Lüften blieben die Ballen ein bis zwei Tage auf dem Feld liegen, um dann mit dem Frontlader mit Rundballengabel auf den Ballenwagen verladen zu werden. Nach dem Einbringen der Ballen in das Heulager werden noch einige Tage stichprobenartig Temperaturen im Ballen gemessen, um eine Selbstentzündung zu vermeiden.

Heinz Köhmstedt Rübenach – 10.07.2022
Fotos Heinz Köhmstedt

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