Einschränkungen und einen immensen zeitlichen Zusatzaufwand lösten in den vergangenen Monaten die Corona-bedingten Maßnahmen besonders in Pflegeeinrichtungen aus. Auch die Mitarbeiter der Alloheim Senioren-Residenz „Theresiahaus“ wurden vor große Herausforderungen gestellt, hing doch von ihrer eigenen Gesundheit und Arbeitsfähigkeit das Wohl vieler anderer ab. Hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger wollten das Team der Einrichtung entlasten. Sie engagierten sich über Monate ehrenamtlich als Einkaufshelfer oder Betreuer.
„Das ist kein Problem, das mache ich gerne“ – diesen Satz hörte Einrichtungsleiterin Ilka Jung in den vergangenen Wochen immer wieder. Hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger aus der Region im Alter zwischen 21 und 70 Jahren hatten sich gemeldet, um ehrenamtlich in der Residenz das Team zu entlasten. Sie tätigten Einkäufe, um den Pflegekräften zeitliche Freiräume zu verschaffen, unterhielten die Senioren oder übernahmen Botengänge und setzten alles daran, damit die Lebensqualität für alle Beteiligten des Alloheims „Theresiahaus“ in keiner Weise Schaden nehmen musste.
„Wir sind und waren sehr froh über diese stillen Helfer, die innerhalb kürzester Zeit mit viel Elan und Engagement Erledigungen getätigt haben und immer mit einem Lächeln für alle da waren“, freut sich Ilka Jung, „viele riefen immer wieder an und fragten, ob irgend etwas anstehe. All das hat uns alle wirklich zutiefst beeindruckt.“
Das Alloheim-Team bedankt sich auch im Namen aller Bewohner für das Engagement der Ehrenamtlichen. Dass man in Koblenz zusammenhält, wenn Hilfe benötigt wird, haben diese Bürgerinnen und Bürger ein weiteres Mal auf sehr eindrucksvolle Weise bewiesen.
Ilka Jung Senioren-Residenz „Theresiahaus“ – 13.08.2020