Koblenzer Parteiverband fordert 20 Millionen Euro zusätzlich und ein klares Zeichen an das Land
Koblenz. In der Diskussion um die Zukunft einer eigenständigen Uni Koblenz ab dem 1. Januar 2023 hat der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Konrad Wolf jüngst in der RZ versichert: „Funktions- und Strategiefähigkeit der künftigen Universität Koblenz sind sichergestellt.“ Diese Aussage begrüßt Carl-Bernhard von Heusinger, Fraktionschef der Grünen im Koblenzer Stadtrat, gegenüber der RZ. Er fordert aber zugleich: „Diese Aussage muss jetzt unterfüttert werden, mit einer klaren Strategie und Zahlen.“ Diese Forderung erheben Grüne und auch die CDU bereits seit längerer Zeit. So haben die Grünen errechnet, dass eine eigenständige Koblenzer Uni ab 2022 stufenweise zusätzlich 20 Millionen Euro benötigt; die Partei fordert etwa 90 zusätzliche Stellen.
Hinweis! Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Veröffentlichung dieses Berichts eingeschränkt. Der komplette Text ist aus der Print- oder Onlineausgabe zu entnehmen. Wir bitten um Verständnis.
Rhein Zeitung – 26.06.2020
„Der Knoten ist essenziell für den Pkw-Verkehr“ – Wer Straßen sät, wird Autoverkehr ernten.
Das ist mal wieder eine Planung ganz im Koblenz-Stile, typisch 60er-Jahre, AUTO-zentriert aber in heutiger Zeit absolut out. Das geht gar nicht mehr. Zukünftig steigende PKW-Kosten, zuwachs an Einwohnern und Arbeitnehmern und damit einhergehend viel mehr Pendlerverkehr, Klimawandel, Feinstaubproblematik und Verkehrslärm dafür müssen Lösungen gesucht werden. Muss, nicht sollte oder kann. Die Anleiger an den Hauptstraßen sind nicht Bürger 2. Klasse. Der geforderte „Beratungsbedarf“ der Grünen ist die demokratische Form der „Bitte“ eine fehlerhafte Planung zu korrigieren, dass die anderen Parteien von taktischen Manövern sprechen, zeigt das fehlende Verständnis. Man kann auch sagen: Die Lösung für Radverkehr und Fußgänger mangelhaft, Thema verfehlt „setzen 6“. Oder: Das ist nicht Genehmigungsfähig. Das ist wie fehlender Arbeitsschutz, da kann die BG Baustellen schließen und Firmen stilllegen. Die bestehende Planung bringt nicht den erhofften Verkehrsmix von Fußgänger, Radfahrer und MIV den sich die Stadt Koblenz selbst im VEP 2030 gesetzt hat, obwohl die Ziele im internationalen Vergleich viel zu niedrig angesetzt sind – man könnte viel mehr erreichen. Es besteht auf jedemfall Handlungsbedarf.
Aber was können wir von diesem Bauamt und Bauamtsleiter mehr erwarten? Frau Lipinski-Naumann nimmt das dem Bauamtsleiter Flöck ab. Was ein Bullshit. Natürlich geht es besser, mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer. Punkt. Es ist aber wie überall in der Stadt. Der Bahnhaltepunkt Verwaltungszentrum, Durchfahrt unter den Gleisen zur Goldgrube, die Sperrung der Druchfahrt für PKW vom Kemperhof zum P+R-Parkplatz, Lützler Bahnhof mit Durchgang/-fahrt unter den Gleisen in Lützel, richtiger Rückbau Triererstraße u.a. sind alle aus unterschiedlichsten Gründen nicht zu machen. Das deckt sich mit der allgemeinen Einstellung von Herrn Flöck, dass auch eine Verkehrsberuhigung in der Aachener Straße nicht zu machen ist. 30 km/h bringt nichts, überhaupt nicht umsetzbar aber in Mainz möglich! In Rübenach wohnt ja nur ein Bergvolk und Herr Neitzel oder wie soll man das verstehen? „Jeder wohnt da, was er verdient.“ Es fehlt der Fahrradweg in der Rübenacher Straße, vor weningen Jahren aufwendig ausgebaut aber mit Stellflächen für PKW auf den Gehwegen. Gehwege haben jetzt nicht mehr die vorgeschriebene Breite, war nicht anders machbar? Durchgehende Radwege sind weit überbewertet, brauch man nicht, man soll Zick-Zack durch Metternich fahren. Der geübte Radfahrer kann die Überquerungshilfen nutzen. Der Radweg von Bubenheim nach Metternich, von Bubenheim (Metternich) nach Kesselheim sind alles Projekte auf der langen Bank. Was ein Bullshit. Unsere Verwaltung ist im letzten Jahrhundert stecken geblieben.
Der Knoten muss unbedingt anders geknüpft werden, es gibt Planungsbedarf.
Der Herr Fuck hat Recht mit seiner Kritik!