Metternich: Künstler Günter Demnig setzt Zeichen wider das Vergessen
… Ein weiterer Stolperstein wurde in Metternich in der Trierer Straße 316 verlegt. Er ist Karl Siegler gewidmet. Der jüdische Metzger war durch seine Heirat mit einer nicht-jüdischen Frau bis 1944 geschützt. Dann starb seine Frau, und er wurde ins Koblenzer Gestapogefängnis gesperrt, aus dem er nach einem Bombenangriff fliehen konnte. Bis zur Befreiung wurde er von einer Koblenzerin versteckt. Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig erinnerte daran, dass mit den Stolpersteinen die Opfer des NS-Regimes aus der Anonymität geholt würden. Zudem seien sie ein wichtiger Beitrag dafür, dass sich solches Unrecht nie mehr wiederhole.
Hinweis! Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Veröffentlichung dieses Berichts eingeschränkt. Der komplette Text ist aus der Print- oder Onlineausgabe zu entnehmen. Wir bitten um Verständnis.
Quelle Rhein Zeitung 14.03.2016