Sensibilisierung und Offenheit schaffen

Im Rahmen eines soziologischen Seminars zum Forschungsfeld Trauer- und Bestattungskultur besuchte Bestatter Christoph Jung von Bestattungen Hans-Peter Müller in Metternich die Universität Koblenz und stand den Studierenden Rede und Antwort.

Bereits im Vorfeld erarbeitete Dozentin Fr. Dr. Ursula Engelfried-Rave gemeinsam mit ihrem Kurs verschiedene Fragen, die in einem interessanten Gastvortrag von Herrn Jung aufgegriffen und beantwortet wurden. In einer kurzen Einleitung erläuterte er den Wandel des Berufsbildes des Bestatters bis in die Moderne und ermöglichte so einen offenen Einblick in den Berufsalltag.

hpmueller_091215Auch persönliche Fragen, wie man zu diesem Berufswunsch kommt, welche Erfahrungen Herr Jung selbst mit Todesfällen innerhalb der Familie gemacht hat oder juristische Fragen zum Thema Sozialbestattungen wurden in einer offenen Gesprächsrunde gestellt. Die Studierenden erwiesen sich als sehr interessiert und stellten viele Fragen, die Herr Jung fachlich kompetent, aber auch altersgerecht locker beantwortete – auch mit dem ein oder anderen humorvollen Moment, so zum Beispiel zum Thema Bestattungsarten, denn für viele erschien die Möglichkeit einer Weltraumbestattung grotesk. Von Beginn an herrschte eine entspannte Atmosphäre, trotz dem für viele schwierigen Thema.

Frau Dr. Engelfried-Rave und Herr Jung ziehen ein positives Resümee aus der Veranstaltung. Die Sensibilisierung für ein solch komplexes und für unsere Gesellschaft schwieriges Thema sei enorm wichtig, so die Dozentin.

„Auch die Bestattungskultur ist wie unsere Gesellschaft im stetigen Wandel. Der Trend zur Individualisierung führt auch zu einer Veränderung der Bedeutung und des Berufsbildes des Bestatters.“ So lässt sich sagen, dass dieser Austausch wertvoll für jeden einzelnen war und die Studierenden einen Einblick in eine für die meisten eher unbekannte Welt durch den Metternicher Bestatter bekommen konnten.

Linda Matuschek Bestattungen H.P. Müller

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