Rückblick: Koblenzer Maler thematisiert Spektakel
Koblenz. Das Spektakel Rhein in Flammen begeistert Menschen entlang des Flusses seit 60 Jahren. Auch der Koblenzer Künstler Philipp Dott (1912–1970) ließ sich seinerzeit davon inspirieren. Er thematisierte die Veranstaltung humoristisch, indem er in einer Tuschezeichnung Vater Rhein als wahrhaftig in Flammen stehenden Fluss darstellte, der vor dem Deutschen Ecke entlangzieht.
Kein Feuerwerk am Himmel, dafür steht der Rhein selbst in Flammen – dargestellt von Philipp Dott.
Die Arbeit ist eine von vielen Zeichnungen, die in den Jahren 1959 bis 1964 entstanden, als Dott als Zeichner und Karikaturist für die Koblenzer Tageszeitung „Rhein-Post“ arbeitete. In dieser Funktion widmete er sich städtischen Alltagsthemen und brachte Lokalkolorit in sein Werk. Die Zeichnung befindet sich in der Privatsammlung der koblenzer Sammlerin Marita Warnke, die fast 300 Arbeiten des Künstlers im Laufe vieler Jahre zusammengetragen hat. Da Koblenz heute in die dreitägigen Feierlichkeiten zu Rhein in Flammen startet, hat sie der Rhein-Zeitung die Abbildung der Dott’schen Zeichnung zukommen lassen.
Weitere Infos unter www.philipp-dott.de