Vortrag im Rahmen des MTI-Kolloquiums der Universität in Koblenz

Die deutsche Bundeswehr arbeitet in Afghanistan im Rahmen der Mission Resolut Support mit 38 Nationen zusammen. Der Sanitätsdienst der Bundeswehr unterhält derzeit ein Feldlazarett. Zwei Rettungszentren wurden unterdessen geschlossen. Neben der Versorgung verletzter alliierter Soldaten sowie afghanischer Sicherheitskräfte werden im Rahmen der Medical Force Protection zivile afghanische Patienten betreut. Im Rahmen der Versorgung der afghanischen Bevölkerung werden vor Verletzungen wie Verbrennungen, septischen Komplikationen nach Unfällen sowie Schuss- und Sprengverletzungen behandelt.

Im Vortrag berichtet Dr. med. Sebastian Hentsch, Leitender Oberarzt der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie / Verbrennungsmedizin des Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz, von Erfahrungen aus dem medizinischen Alltag des Sanitätsdienstes aus Kunduz und Faizabad. Außerdem werden die Möglichkeiten, Grenzen und teilweise überraschenden Probleme chirurgischer Tätigkeit unter Einsatzbedingungen an Hand von Behandlungsbeispielen gezeigt. Der Vortrag findet am Dienstag, 24. November 2015 ab 18 Uhr im Gebäude H, Hörsaal H 009 an der Universität in Koblenz statt. Der Eintritt ist frei.

Dr. Birgit Förg Universität Koblenz-Landau

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