Rübel kentert und landet in der Moldau

Kanutin vom WSV Metternich sammelt beim Weltcup in Prag jede Menge Erfahrung

Für Kanutin Jil Rübel vom Wassersportverein Metternich war allein schon die Teilnahme beim Weltcup in Prag ein toller Erfolg. Allerdings gestalteten sich die Rennen auf der Moldau vor der tschechischen Hauptstadt aufgrund des stürmischen und regnerischen Wetters schwierig. Im Rennen über 3,4 Kilometer platzierte sich die 18-jährige Rübel als zweitbeste deutsche Teilnehmerin im Mittelfeld des Klassements auf dem 15. Platz.

Beim Marathonrennen über 26 Kilometer erwischte Rübel bedingt durch starke Windböen einen schlechten Start, konnte sich aber nach 20 Kilometern im vorderen Feld platzieren. Hier wurde mit harten Bandagen gekämpft. Zwei Kilometer vor dem Ziel kenterte ihr Boot an der letzten Wende durch Fremd-Einwirkung – Rübel fand sich in der noch kalten Moldau wieder. Leicht unterkühlt wurde sie von einem Rettungsboot an Land gebracht. Sie erholte sich zwar schnell wieder, aber die schon sicher geglaubte Möglichkeit einer guten Platzierung war dahin.

WSV Koblenz-Metternich – 10.06.2022
Foto Holger Rübel

 

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