An der Universität Koblenz-Landau herrscht eine hohe Chancengleichheit von Frauen und Männern. Dies geht aus dem aktuellen Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten hervor, das das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) als Teil des „GESIS Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften“ erstellt hat. Danach befindet sich die Universität Koblenz-Landau in einer Spitzengruppe, in der nur acht von insgesamt 66 deutschen Universitäten vergleichbar oder erfolgreicher sind.
Darüber hinaus erreicht die Universität Koblenz-Landau laut CEWS-Hochschulranking die beste Position der Universitäten in Rheinland-Pfalz. Das zweijährlich veröffentlichte Ranking bezieht sich auf den Gleichstellungsauftrag der Hochschulen: Diese sollen die gleichberechtigte Teilhabe von Männern und Frauen an Studium, wissenschaftlicher Weiterqualifikation und Personal der Hochschulen gewährleisten.
Die Universität Koblenz-Landau befindet sich in der Spitzengruppe bei den untersuchten Kategorien „Wissenschaftliche Qualifikation nach der Promotion“, „Professuren“ und „Veränderungen des Frauenanteils beim hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personal unterhalb der Lebenszeitprofessur“; bei den Kategorien „Promotionen“, „Hauptberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal unterhalb der Lebenszeitprofessur“ und „Veränderung des Frauenanteils bei den Professuren“ rangiert sie in der Mittelgruppe.
„Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft, Forschung und Lehre sind nicht nur die Grundvoraussetzung für eine zukunftsfähige Universität, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der wir uns noch intensiver stellen müssen“, erklärte Prof. Dr. Gabriele E. Schaumann, Vizepräsidentin am Standort Landau. „Dass wir hier an der Universität Koblenz-Landau bereits auf einem guten Weg sind, dokumentiert das Ranking eindrucksvoll.“
Prof. Dr. Stefan Wehner, Vizepräsident für Koblenz, ergänzte: „Zu der guten Position im Ranking beigetragen haben nicht zuletzt eine aufgeschlossene und konstruktive Zusammenarbeit innerhalb unserer Abteilungen und Einrichtungen sowie eine am Ziel der Geschlechtergerechtigkeit orientierte Praxis der Berufungs- und Personalauswahl.“
„Die Anstrengungen müssen weitergehen, um auf allen Gebieten faire Chancen von Männern und Frauen zu erreichen“, sagten die beiden Gleichstellungsbeauftragten der Universität Koblenz-Landau, Prof. Dr. Francesca Vidal und Dr. Tanja Gnosa, übereinstimmend. „Schließlich ist die Spitzenposition, bei der in allen bewerteten Kriterien Gleichberechtigung erzielt wurde, noch unbesetzt.“
Weitere Informationen zum CEWS-Ranking finden Sie unter diesem Link: https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/74765.
Gerhard Lerch Universität Koblenz-Landau – 15.10.2021