Spielen und Toben sollte ohne Ekelfaktor auf dem Spielplatz möglich sein. Immer häufiger beschwerten sich Familien, dass gerade der Spielplatz „Im Eulenhorst“ mit Hundekot verunreinigt ist.
Das war Anlass dafür, dass Simone Heck (Mitinitiatorin und Mutter) sowie Julia Kübler (Spielplatzpatin) einen Aufruf an alle Kinder gestartet habe. Hierbei ging es darum, dass die Kinder mit Bildern klare Zeichen geben, dass die Hinterlassenschaften der Vierbeiner ordnungsgemäß zu entsorgen sind. Und diese Bilder kamen in vielen unterschiedlichen Ausgestaltungen und wurden am Spielplatz an verschiedenen Stellen nun angebracht. „Ich habe das Gefühl, dass die aufgehängten Schilder schon zu einer kleinen Verbesserung der Situation geführt haben. Besonders gefreut hat uns, dass die gesamte Klasse meines Sohns mitgemacht hat.“, erläutert nun Simone Heck.
Die Stadtverwaltung Koblenz unterstützt die Initiative von Eltern und Kindern. Thomas Muth besuchte in Vertretung für das Jugendamt den Spielplatz „Im Eulenhorst“. Bei diesem Besuch nahm er von Simone Heck viele Unterschriften von verärgerten Familien entgegen. „Die Sauberkeit und Sicherheit hat bei uns hohe Priorität. Das Engagement von Eltern und Kindern unterstützen wir von Seiten des Jugendamts sehr gerne.“, erklärt Thomas Muth.
„Der Spielplatz ist einer der schönsten in ganz Koblenz und sein parkähnlicher Charakter soll den Anwohnerinnen und Anwohnern zu Erholung dienen. Dies ist nur möglich, wenn alle Rücksicht aufeinander nehmen. Der gesamte Bereich ist und bleibt eine Spielfläche, wo Kinder mit ihren Familien Vorrang haben. Als Ratsmitglied werde ich mich mit der Verwaltung auseinandersetzen, wie den Verunreinigungen durch Hundekot in ganz Metternich besser vorgebeugt werden kann,“ so abschließend Ratsfrau Julia Kübler.
Julia Kübler CDU Mitglied im Stadtrat Koblenz – 01.06.2021
Foto Julia Kübler
Hundekot in ganz Metternich, wie wahr! Ich habe die ehrenhafte Aufgabe die „Wegesicherung“, im Rahmen der Verkehrsicherungspflicht, als Eigentümer eines Grundstücks unterhalb der Eul‘, hinter den Hochhäusern, durchzuführen. Ehrenhaft, weil das Grundstück zu nichts zu nutzen ist – Naturschutzgebiet – aber die Eigentümer nicht von den Pflichten entbunden sind.
Hier ist es mal angebracht Danke zu sagen. Die Kotbeutel an Bäumen als Deko, danke. Auch dieser süßliche Geschmack und die verräterischen braunen Flecken am Helmvisier, durch den Einsatz eines Freischneiders, sind Erlebnisse, die würde ich gerne mal mit Hundebesitzern teilen. Für einen masochistischen Selbsterfahrungstrip bitte bei mir melden. Übrigens, die Arbeiter vom Grünflächenamt und der Gartenbaubetriebe, die öffentliche Flächen pflegen und bearbeiten, kennen das. Für die ist das Problem nicht neu!