Für Lommer ist komplette Doppelrunde tabu

Fußball: Wie Vereinsvertreter und Trainer der Rheinlandliga über die Szenarien des FVR zur Fortsetzung der Saison denken

Koblenz. Drei Wochen nach der Unterbrechung des Spielbetriebs hat das Präsidium des Fußballverbandes Rheinland (FVR) nachgelegt und klargemacht, dass es in diesem Jahr keine Spiele mehr geben kann. Damit wolle man den Vereinen „Klarheit und Planungssicherheit“ geben, heißt es. Allein das war sicher keine große Überraschung, allenfalls eine logische Nachbesserung, nachdem es am 27. Oktober noch hieß, der Spielbetrieb sei „bis auf Weiteres“ ausgesetzt und könne eventuell mit zweiwöchigem Vorlauf noch im Dezember wieder aufgenommen werden.

… Tobias Lommer (2. Vorsitzender und Spieler des FC Germania Metternich) findet die Entscheidung nachvollziehbar und schätzt es sehr, dass frühzeitig Klarheit geschaffen wurde. „Möglichkeit eins ist für mich unrealistisch, da aufgrund der erhöhten Verletzungsgefahr und den beruflichen Tätigkeiten englische Wochen im Amateurbereich nicht umsetzbar sind. Zu den Play-offs habe ich noch keinen Erfahrungswert, Möglichkeit vier, Quotientenregelung, keine Absteiger, gab es ja bereits in der letzten Runde“, erinnert er sich. Eine Annullierung sieht er als ehrgeiziger Sportler als Aufgabe an und ist nicht im Sinne des Sports. „Um halbwegs flexibel zu sein, wünsche ich mir, dass wir zumindest die Hinrunde beenden können, denn dann gab es alle Partien einmal. Ansonsten bin ich für weitere Spiele an Wochenenden offen, sofern es für Politik und Fußballverband, natürlich aber auch für Vereine, umsetzbar ist“, sagt Tobias Lommer.

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Rhein Zeitung – 19.11.2020

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