Yoga versoche

von Inge Schaefer in Kowelenzer Mundart

Wer sich fier Yoga hat entschiede,
weiß, Yoga hat ganz vill ze biede.
Fier Kerper, Geist on och de Seel,
sollet brenge Entspannungsgefehl.

Irscht wiere gedehnt die Muskelzone,
dofier dot dä Geist met Roh belohne.
Figure halle sulang wie et gieht,
och wennet henne on vure zieht.

Übunge met Name, die säin su scheen,
kannsde en de Anleidunge sehn.
Zom Bäispill, Haldung wie Katz on Hond
säin good machbar on gesond.

Vehzäisch, Bäim on sugar Krejer
kamma mache, dat schafft fast jeder.
Am besde fängt ma langsam an
on staijert sich bis zom dude Mann.

Do läit ma flach on stell offem Recke,
dat Kräiz es lahm vom ville becke.
Dä Odem soll ganz langsam fließe
dorsch Hänn on Fees, on dat genieße.

Sich langsam erhewe es dann dä Schluß,,
dobäi wohlisch sich strecke zom Sonnegruß.
Wer dat geschafft hat ärjendwie
gieht heim mit sich en Harmonie.

Inge Schaefer schreibt mit Leidenschaft Gedichte – nicht nur in Mundart.  Schaefer stammt aus Metternich und lebt heute auf dem Asterstein. „Wenn ich mit meinem kleinen Hund durch die Natur spazieren gehe, fallen mir sehr oft die ersten Zeilen eines neuen Gedichtes ein“, sagt sie über ihre Inspirationsquelle.

Quelle RZ Sonderausgabe Wir von hier 16.06.2017

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