Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Luther und das Wort“ an der Universität in Koblenz

Fast sein ganzes Leben war Martin Luther mit der militärischen Bedrohung des Reiches durch die Osmanen befasst und hat in dieser Krisensituation auch sein Islambild entwickelt. Wie stößt Luther auf die Islamfrage? Wie wird sie beantwortet? Welche Quellen standen dem Reformator zu Verfügung? Auf diese Fragen wird Prof. Dr. Johannes Ehmann von der Universität Heidelberg in seinem Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Luther und das Wort“ eingehen.

Jede Beschäftigung mit dem Islambild Luthers wird im Jubiläumsjahr der Reformation sich damit zu befassen haben, welche Grundüberzeugungen Luthers heute (noch) maßgeblich sind und welche Erfahrungen mit dem Islam revidiert werden müssen.

Der Vortrag findet am 05. Juli 2017 ab 18 Uhr in Hörsaal M 001 an der Universität in Koblenz statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Prof. Dr. Johannes Ehmann, geb. 1958 in Pforzheim, studierte Evangelische Theologie in Berlin, Jerusalem, Göttingen, Tübingen und Heidelberg und wurde zum Dr. theol. mit einer Dissertation zur badischen Union promoviert. Er war Pfarrer der Evangelischen Studierenden-Gemeinde und Gemeindepfarrer in Mannheim. Anschließend war Ehmann als Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Baden-Württemberg tätig. Er habilitierte sich mit der Untersuchung: „Luther, Türken und Islam“. Seit 2009 wirkt Ehmann hauptberuflich als außerplanmäßiger Professor an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg.

Dr. Birgit Förg Universität Koblenz-Landau – 28.06.2017

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